Smart Locks - in unserer kleinen Serie zum Thema „Smart Home“ möchten wir der Frage nachgehen, ob Smart Living auch für Zweitwohnsitze, Ferienhäuser und Almhütten von Bedeutung sein kann. Zahlt es sich überhaupt aus, die Ferienwohnung oder das Wochenendhaus, das ohnehin nur selten genutzt wird, aufzurüsten? In mehreren Blog-Beiträgen nehmen wir für Dich die Themen smarte Heizung, intelligente Türschlösser = Smart Locks, Türklingeln, smarte Beleuchtung und clevere Alltagshelfer genauer unter die Lupe!
Etwas skeptisch blicken viele Menschen noch auf die rasanten Entwicklungen im Bereich Smart Living und Smart Home. Automatisierte Funktionen und Abläufe in der Gebäudetechnik sind immer mehr im Kommen. Im intelligenten Zuhause von morgen soll sich alles bequem über Smart Phone, Fernbedienung oder Bildschirm steuern lassen. Die Anbieter versprechen uns neben einem noch bequemeren Leben auch einen reduzierten Energieverbrauch.
Dass bald fast alles elektronisch gesteuert sein könnte, verunsichert jedoch noch viele. An Rasenmäher- und Staubsaugerroboter hat man sich schon fast gewöhnt, diese Geräte bieten selbst die Diskontmärkte bereits an. Dem selbstfahrenden Auto hingegen würden derzeit nur wenige Menschen vertrauen. Und das, obwohl schon jetzt unsere Autos, der Verkehr, unsere Kommunikation und fast jeder andere Lebensbereich elektronisch gesteuert ist.
- Smart Living hält Einzug in unser Zuhause
- Viele Menschen stehen Smart Home noch skeptisch gegenüber
Smart Living ist bloß die logische Weiterentwicklung der Gebäudeautomatisation, die ohnehin bereits seit mehr als 25 Jahren auf dem Markt ist: Jedes Gerät im Haushalt erhält eine elektronische Adresse, über die es Befehle der zentralen Steuerung empfangen kann. Diese Zentrale ist sozusagen das Gehirn des Systems und sorgt für das gezielte An- und Abschalten der verschiedensten Geräte, je nach Programmierung entweder separat oder kombiniert als Gerätegruppe. Rund 400 Hersteller bauen seit vielen Jahren ihre Produkte auf diesem offenen KNX-Standard auf, der die zentrale Steuerung von zahlreichen Funktionen ermöglicht.
- Gebäudeautomation bereits seit mehr als 25 Jahren in Verwendung
- Im Smart Home kommuniziert eine zentrale Steuerung mit allen Geräten, denen eine elektronische Adresse zugewiesen wurde
- Geräte können einzeln oder in Gruppen an- oder abgeschaltet werden
Menschen, die vom Fernsehsessel aufstehen, um die Lampen oder Jalousien per Taster zu bedienen, werden in ein paar Jahren vermutlich in der Minderheit sein. Der Grund: Bisher konnten sich nur Reiche den "teuren Spaß" eines Bus-Systems leisten. Doch die Preise für Home Automation sinken durch günstigere Funk-Technologien und durch hohe Nachfrage.
Und Zweiteres kommt in erster Linie von den nachrückenden Generationen, die bereits mit dem Smart Phone aufgewachsen sind und keinerlei Berührungsängste mit Elektronik haben.
Smarte Funktionen sind für sie nicht nur ganz selbstverständlich, sondern sogar ausdrücklich erwünscht. Es ist für sie ebenso bequem wie normal, ihre Bestellungen, Ticketkäufe und Banküberweisungen damit zu tätigen, wie damit das eigene Smart Home zu steuern.
- Home Automation ist nicht mehr ausschließlich Luxusprodukt
- Günstigere Funktechnologie trifft auf hohe Nachfrage jüngerer Generationen
Möchtest Du auch gerne morgens vom Duft des Kaffees geweckt zu werden, den Deine Kaffeemaschine gerade frisch und selbständig zubereitet hat? Zugegeben, das klingt schon sehr verlockend. Wichtiger ist aber oftmals, dass beim Verlassen der Wohnung Herd und Bügeleisen ausgeschaltet und Türen und Fenster verriegelt sind. Diese Aufgaben lassen sich mit einem einzigen "Alles aus"-Befehl steuern. Umgekehrt kannst Du beim Nachhause kommen mit nur einem Befehl die Raumatmosphäre so verändern, dass es sich gut fernsehen lässt: Dann geht nicht nur das TV-Gerät und das Soundsystem an, sondern gleichzeitig werden auch die Jalousien heruntergefahren, das Licht gedimmt und vielleicht sogar die Popcornmaschine angeworfen. Ganz so, wie Du bestimmte Szenarien zuvor nach Deinen Wünschen programmiert hast.
- Das Smart Home kümmert sich um Sicherheit und Wohnkomfort
- Verschiedene Szenarien sind ganz nach eigenen Wünschen programmierbar
Smart Living ist also wahrlich kein Hexenwerk, sondern nur ein bisschen elektronische Spielerei. Dass damit auch Einbrecher oder rachsüchtige Nachbarn herumspielen könnten, ist zwar relativ unwahrscheinlich, aber dennoch nicht ganz auszuschließen.
Hersteller bieten deshalb vermehrt die Steuerung über Apps an. Die Komponenten kommunizieren dann ausschließlich über diese App und würden keine Kommunikation mit fremden Geräten zulassen. So wird verhindert, dass sich Unberechtigte über eine Schwachstelle Zutritt zur Zentralsteuerung verschaffen. Eine solche Schwachstelle könnte beispielsweise bereits eine einfache Außensteckdose oder ein Bewegungsmelder im Freien sein.
- Smart Homes sind häufig unzureichend gegen Hackerangriffe geschützt
- Steuerung über App verhindert Kommunikation mit nicht berechtigten Geräten
Wer schon einmal seine Ferienwohnung oder Almhütte an Gäste vermietet hat, weiß, wie umständlich die Schlüsselübergabe ist. Dass alle Beteiligten zur selben Zeit am selben Ort erscheinen sollen, ist häufig ein mühsames Unterfangen. Schlüssel scheinen zudem auch besonders gerne verloren zu gehen. Geht das nicht auch anders?
Was Du von deinem letzten Hotelbesuch kennst, funktioniert auch bei Dir zuhause: Statt mit einem Schlüssel aufzusperren, kannst Du das alternativ mit einem Chip machen. Noch bequemer geht es mit Deinem Smart Phone. Dein Türschloss ist in wenigen Minuten zu einem Smart Lock umgerüstet. Das ist so einfach, dass Du es sogar selbst machen kannst.
- Das Smart Phone kann als Hausschlüssel fungieren = Smart Locks
- Ein Türschloss lässt sich sehr einfach und schnell zu einem Smart Lock umrüsten
Sobald Du Dein Smartphone an den Spezialknauf des umgerüsteten Schlosses hältst, öffnet sich die Verriegelung. Über eine App kannst Du weitere Zutrittsberechtigungen erteilen, ohne jemanden einen Schlüssel aushändigen oder die Türe jedes Mal selbst aufsperren zu müssen.
Ob Putzfrau, Hundesitter oder Pflegehilfe: Du kannst sogar die Zeitspanne vorab festlegen, in der diese Personen Zutritt haben. Selbstverständlich lassen sich Zutrittsberechtigungen auch jederzeit entziehen. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn Du eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus vermietest. Du bestimmst also, wann wer Zutritt zu Deinem Objekt hat.
- Digitale Zutrittsberechtigungen machen Schlüsselübergaben überflüssig
- Zutrittsberechtigungen können zeitlich begrenzt vergeben und auch wieder entzogen werden
- vorteilhaft bei der Vermietung von Ferienwohnungen
Gerade beim Vermieten Deines Ferienhauses, das wahrscheinlich in einiger Entfernung von Deinem Wohnort liegt, ist diese Art der Fernbedienung eine willkommene Lösung. So kannst Du nicht nur Deinen Gästen Zutritt ermöglichen, ohne selbst vor Ort sein zu müssen, sondern auch Reinigungskräften, die sich darum kümmern, dass bei der Ankunft Deiner Gäste alles sauber ist.
- Smart Lock ermöglicht Zutritt von Feriengästen über deren Smart Phone mit erteilter Zutrittsberechtigung
- Reinigungskräfte erhalten vor der Ankunft der Gäste Zutritt für die Reinigung der Unterkunft
Bei einigen Anbietern von Smart Locks werden die Zutritte und Abgänge der einzelnen Berechtigten sogar in einem Protokoll erfasst. Das ist auch für Arbeitgeber eine praktische Lösung, vor allem dann, wenn es um Zutrittskontrolle zu sensiblen Bereiche geht.
- Sperrprotokolle erfassen, wer das Smart Lock wann betätigt hat
- Arbeitgeber können von der Aufzeichnung der Zutritte durch Mitarbeiter profitieren
Fast alles ist möglich:
Nachfolgend einer kleiner Überblick über die Smart Locks einiger namhafte Hersteller in Hinblick auf technische Besonderheiten:
Elektronische Türschlösser von Nuki können so eingerichtet werden, dass sich die Türe bereits öffnet, wenn Du in die Nähe kommst. Außerdem ist über eine WLAN-Bridge eine Fernsteuerung möglich.
August Smart Locks können wahlweise über eine Sprachsteuerung auf- und zugeschlossen werden. Voraussetzung ist ein aktuelles iOS-Gerät. Als Ergänzung bietet August eine Türklingel mit unauffälliger Kamera im Taster an.
Homematic bietet zahlreiche Smart Home-Komponenten, die sich trotz unterschiedlicher Übertragungssysteme frei kombinieren lassen. So gelingt es, ein bestehendes Bus-System nachträglich und ohne Stemmen mit Funk-Komponenten zu erweitern.
Tapkey bietet zum Smart Lock auch eine smarte Sicherheitslösung. Ein Alleinstellungsmerkmal, das wir uns etwas genauer ansehen wollen:
Eine Kombination aus Smartphone-App, NFC und Google-Account soll das smarte Türschloss so sicher machen wie Onlinebanking. Schau Dir das Video von Tapkey an, um besser zu verstehen, wofür Smart Locks verwendet werden können.
Über die kostenlose App von Tapkey können Türschlösser via NFC-Datenübertragung (Near Field Communication) auf- und entsperrt werden. Unterstützt ein Handy die NFC-Datenübertragung nicht, so kann es ganz einfach mit einem NFC-Aufkleber nachgerüstet werden. Alternativ sind wie bei anderen Anbietern auch Zutritts-Chips, sogenannte "Key Fobs" erhältlich.
Dein Smart Phone ist zusammen mit deinem Google-Account mit einer Hauptberechtigung verknüpft. Über die Tapkey-App kannst Du ganz schnell beliebige weitere Zutrittsberechtigungen für Besitzer anderer Smartphones erteilen und entziehen.
Egal, ob für Familienmitglieder, Pflegehelfer, deine Gäste, Handwerker oder den Postboten. Selbst der Weihnachtsmann muss jetzt nicht mehr umständlich über den Kamin ins Haus kommen!
Tapkey hat auch ein elektronisches Vorhängeschloss im Programm, ein durchaus sinnvolles Ergänzungsprodukt für Gatter, Schließfächer, Türen, Fahrrad, Zustellbox oder andere Anwendungen.
- Viele verschiedene Smart Lock-Varianten und Ergänzungskomponenten sind erhältlich
- Kombination aus App, NFC und Google-IP gewährleistet maximale Sicherheit
Ein Mieterwechsel im Ferienhaus ist nicht mehr notwendigerweise mit einem Schlüsseltausch verbunden. Eine Berechtigung für die Dauer des Aufenthaltes ist in Sekunden erteilt und wieder entzogen. Das Smart Phone des Mieters ist sein Schlüssel, der nicht verloren gehen kann. Falls das Smart Phone Deines Gastes dennoch verloren geht, kann sich dieser einfach mit einem anderen Handy bei der Tapkey-App anmelden und die Berechtigung so nutzen.
Beim Sharen eines Ferienhauses oder Almhütte kommt ein weiterer Vorteil hinzu: Du kannst bequem per App festlegen, dass Dein Sharing-Partner Dein Haus ausschließlich zu den vereinbarten Zeiten betreten kann. Während der übrigen Zeit hat er keinen Zutritt.
Eine temporäre Zutrittsberechtigung für Deine Putzhilfe ist ebenfalls sehr praktisch: Es ist möglich, ihr beispielsweise nur jeden Freitag von 9 bis 11 Uhr Zutritt zu gewähren. Das mulmige Gefühl, jemandem dauerhaft einen Schlüssel zu überlassen, entfällt. Zutrittsberechtigungen dieser oder ähnlicher Art lassen sich auch für Pflegehelfer oder Essensdienste festlegen.
Während Deines Urlaubs kannst Du Deinen Nachbarn ganz bequem eine Zutrittsberechtigung zu Deinem Haus erteilen, damit sie Deine Katze versorgen oder Deine Blumen gießen können.
Und nicht zuletzt ist es ein Segen, wenn Familienangehörige in Zukunft ihren Schlüssel nicht mehr verlieren können. Wer Kinder hat, kann bestimmt ein Lied davon singen. Häufig müssen aus Sicherheitsgründen für viel Geld alle Schlösser getauscht werden.
- Zutrittsberechtigungen ganz einfach per App erteilen und entziehen
- Persönliche Anwesenheit nicht mehr erforderlich
- Kein Aushändigen von Schlüsseln mehr
- Nie mehr Schlösser tauschen wegen Schlüsselverlust
Ein digitaler Schlüsselbund am Smart Phone oder auf der Smart Watch ist nicht nur beim Joggen praktisch, sondern wird auch seltener verlegt, denn das Handy oder die Uhr hat man so gut wie immer dabei. Sollte eines der beiden doch einmal unauffindbar sein oder zu Bruch gehen, kann man sich auf einem anderen Smart Phone mit seiner Google-ID auf Tapkey einloggen und die Türe aufsperren.
Die meisten Anbieter haben auch fix montierte Bedienpaneele im Programm, über die man zusätzlich mittels Nummerncode oder Fingerabdruck ins Haus kommt, falls der Handyakku einmal leer sein sollte. Stromausfälle sind bei den batteriebetriebenen Smart Locks kein Problem. Das smarte Türschloss erinnert natürlich auch rechtzeitig an den Batterietausch.
- Digitaler Schlüsselbund ist praktischer und geht nicht verloren
- Alternative Zutrittsmöglichkeiten stehen im Notfall bereit
Gemessen an ihrer "Intelligenz" sind Smart Locks überraschend günstig: Mit einer Investition von 200 bis 400 Euro ist man bereits dabei.
Eines ist dabei sicher: Teure Aufsperrdienste und ein noch teurerer Schlosstausch nach dem Verlust von Schlüsseln gehören mit den Smart Locks nun endgültig der Vergangenheit an!
- Smart Locks sind nicht teuer, wenn man bedenkt, was man damit alles machen kann
- Der kostspielige Schlosstausch nach Schlüsselverlust entfällt
TEIL 1: Smart Locks
TEIL 2: Smarte Türklingeln
TEIL 3: Das perfekte Raumklima
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